Star Trek: Picard – Staffel 1, Folge 4 „Unbedingte Offenheit“ (Absolute Candor)
Mit: Patrick Stewart, Isa Briones u. a.
Drehbuch: Michael Chabon
Regie: Jonathan Frakes
Dauer: 44:14 Min.
Deutsche Bearbeitung: Arena Synchron
Streaming-Start USA: 13. Februar 2020 (CBS All Access)
Streaming-Start D: 14. Februar 2020 (Amazon Prime Video)




Meinung zur Folge:
Nachdem die dritte Folge wunderbar mit einem „Energie“ abgeschlossen wurde, geht es in Folge vier leider im alten Trott weiter. Obwohl wir fast bei der Hälfte der Staffel angekommen sind. Erneut wird die Handlung geteilt, um Dynamik zu erzeugen. Erneut wird mit einem Rückblick begonnen, um in der Gegenwart Bezug darauf zu nehmen. Warum Picard – in der vierten Folge – immer noch dabei ist seine Crew zusammenzusammeln, ist unklar. Ein wenig mehr Tempo hätten die Drehbuchschreiber ruhig an den Tag legen können. Das das neue Mitglied ein Remulaner ist, ist ohne Zweifel interessant. Das er eine Art Samurai ist, wirkt recht befremdlich. Schade ist auch, das die Dialoge nach wie vor eher schwach sind und an normale Serien erinnern, nicht an eine gute Science-Fiction-Serie. Die Folge bleibt solide und unterhält, mehr aber nicht, wie bisher alle Folgen der 10teiligen Staffel.

Für diese Folge sitzt Jonathan Frakes im Regiestuhl. Er ist allen Fans bestens bekannt als Cmdr. Riker. Sein Regie-Debut feierte er bereits zu „Next Generation-Zeiten“. In anderen Star Trek-Serien kam er ebenfalls zum Einsatz. Im späteren Verlauf wird er in Picard auch eine kleine Gastrolle als Riker absolvieren.

Die deutsche Synchronisation bleibt solide. Bekannte Figuren bekommen ihre gewohnte deutsche Stimme. Die Betonungen sitzen. Ernst Meincke hat als Picard mittlerweile mehr Ausdruck als Patrick Stewart, der im Original mit einer recht schwachen Stimme unterwegs ist.