Tag Archiv für Amazon Prime Video

Star Trek: Picard – Season 3 abgedreht

Während Fans noch über den Inhalt der aktuellen 2. Staffel debatieren, ist die Produktionscrew mit der dritten und letzten Staffel fertig geworden. Sie ist abgedreht und geht in die Postproduktion. Eine Premiere in 2023 ist daher ohne Probleme möglich. Wie Patrick Stewart und auch andere Crew-Mitglieder der Serie mitteilten, war dies im Vorfeld so geplant. Die Serie sollte und wird nur aus drei Staffeln bestehen. Allerdings scheint eine Tür offen gelassen zu werden, um aus der Zeitepoche weitere Abenteuer zu erzählen. Viele spekulieren auf eine 7 of 9 Serie, da erst kürzlich ein exklusives englisches Hörspiel mit einem Abenteuer erschienen ist.

Quelle: Paramount

Star Trek: Picard – Season 2, der Trailer

Amazon Prime Video hat den ersten deutschsprachigen Trailer zur kommenden zweiten Staffel der Serie „Star Trek: Picard“ veröffentlicht. Die Staffel wird dort ab 4. März 2022 starten. Wie üblich wird, laut Trailer, Patrick Stewart von Ernst Meincke gesprochen, der nach langer Synchronabstinenz erneut – wie schon bei Staffel 1 – vor das Mikrofon gelockt werden konnte. Für John de Lancie (Q) spricht eine neue passende Stimme, was leider nötig war, da seine gewohnte deutsche Stimme – H.J Bussinger vor Jahren verstarb. Der Trailer macht auf jeden Fall neugierig, aber zeigt erneut auf, das das „alte Star Trek“ in dieser Serie nach wie vor nicht zu finden sein wird…

Neues von Star Trek

Pünktlich zum 55. Jubiläum der Serie, fand am 8. September 2021 der „Star Trek Day“ statt. Eine jährliche Veranstaltung mit Panels und Ankündigungen. Wie letztes Jahr, so war auch dieses Jahr das Event kostenlos und Online verfügbar. Die Macher ließen es sich nicht nehmen zu feiern, wenngleich es etwas seltsam anmutete, das zum Jubiläum der Ur-Serie nur George Takei zu sehen war, ohne Grußbotschaften der noch lebenden Ur-Crew. Vermutlich eine Frage des Budgets. Neben ersten Einblicken der neuen Animationsserie „Star Trek: Prodigy“ gab es natürlich auch neue Trailer zu „Discover“, „Picard“ und die Vorstellung weiterer Crew–Mitglieder der Enterprise für „Star Trek: Strange New Worlds“.

Star Trek: Discovery
Der Start der 4. Staffel wurde bekanntgegeben. Ab 18. November 2021 (in den USA) wird sie im eigenen Streamingdienst Paramount+ angeboten. Bei uns wird die neue Season, wie gewohnt, bei NETFLIX verfügbar sein.

Star Trek: Picard
Neben dem neuen Trailer wurde auch das Startdatum verraten und das Staffel 3 im Anschluß von Staffel 2 gedreht wird, daher wird sie wohl schon in Produktion sein, da die 2. Staffel bereits komplett im Kasten ist. Die neuen Abenteuer mit Picard und seiner zusammengewürfelten Crew gibt es ab Februar 2022. In Amerika über Paramount+ bei uns noch wie gewohnt bei Amazon Prime Video.

Star Trek: Prodigy
Die neue Animationsserie geht völlig neue und eigene Wege. Eine jugendliche Gruppe findet auf einen fernen Planeten ein stillgelegtes Sternenflotten-Schiff und nutzen es, um vom Planeten zu fliehen. Ohne Ahnung und ohne Ausbildung. Die Serie wird in den USA und auch in Deutschland bei Paramount+ zu sehen sein. Der Hauseigene Streamingdienst von CBS wird 2022 bei uns starten.

Star Trek: Strange New Worlds
Neue Crewmitglieder wurden vorgestellt, leider gab es noch keinen Trailer. Die Serie wird wohl nicht vor 2022 starten und dürfte vermutlich auch exklusiv bei Paramount+ landen.

Amazon Prime Video bietet Boxensets!

Schon lange ist es den Streamingkonsumenten ein Dorn im Auge. Immer nur einzelne Filme, obwohl es für die physischen Datentärger günstige Sets gibts. Prime Video hat nachgebessert! Der Streamingdienst von Amazon bietet absofort auch Boxensets im Stremaing an. Den Auftakt macht eine bunte Auswahl von verschiedenen Reihen, wie z. B. „Mission Impossible“ oder „Der Herr der Ringe“. Hier gehts zur BOXENSET-Seite von Prime Video.

Quelle: Amazon Prime Video

Star Trek: Lower Decks kommt nach Amazon

Obwohl im nächsten Jahr der eigene Dienst „Paramount+“ starten soll, hat sich CBS/Paramount dazu entschlossen die neue Animationsserie „Star Trek: Lower Decks“, genau wie Star Trek: Picard, über Amazon zu vertreiben. Ab dem 21. Januar 2021 wird die Comedy-Animationsserie im Streamingdienst „Amazon Prime Video“ zu sehen sein. Ein deutscher Trailer wurde ebenfalls – zusammen mit der Ankündigung – veröffentlicht.


Quelle: Amazon Prime Video / AreaDVD.de

Neue Version: Der Pate, Teil 3

Francis Ford Coppola hat sein Meisterwerk erneut in Augenschein genommen. Ab 10. Dezember 2020 gibt es eine neue Version von „Der Pate – Teil III“, der künftig den Titel „Der Pate: Epilog – Der Tod von Michael Corleone“ haben wird. Ob der 3. Teil später in Sets ersetzt wird, oder diese Version einfach als weitere Veriante zusätzlich verfügbar bleibt, wurde nicht verraten. Der Film wurde aufwendig bearbeitet und restauriert. Er soll durch eine andere Schnittfolge und einem anderen Ende das Schicksal von Michael Corleone (Al Pacino) neu erzählen. Um ordentlich neugierig zu machen, hat Paramount Pictures einen Trailer gezaubert…



Der Hinweis „in ausgewählten Kinos“, dürfte allerdings wegen derzeitigen Beschränkungen ein Wunschtraum der Verleiher bleiben. Die Blu-ray und Stream erscheinen wie geplant.

Von „Der Pate: Epilog“ erscheinen:

Star Trek: Picard – Staffel 1, Folge 10 „Et in Arcadia Ego, Teil 2“

Star Trek: Picard – Staffel 1, Folge 10 „Et in Arcadia Ego, Teil 2“ (Et in Arcadia Ego, Part 2)
Mit: Patrick Stewart, Michelle Hurd, Isa Briones, Santjago Cabera u. a.
Special Guest: Jonathan Frakes, Jeri Ryan, Brent Spiner
Drehbuch: Michael Chabon
Drehbuch-Entwicklung: Michael Chabon & Akiva Goldsman
Regie: Akiva Goldsman
Dauer: 54:22 Min.
Deutsche Bearbeitung: Arena Synchron
Streaming-Start USA: 26. März 2020 (CBS All Access)
Streaming-Start D: 27. März 2020 (Amazon Prime Video)




*** Achtung! Diese Besprechung ist ohne Spoiler nicht möglich! ***


Meinung zur Folge:
Der große Abschluss bietet ein recht geschlossenes Ende. Der Weg dorthin ist aber genauso holprig, wie ein Flug durch ein Wurmloch. Erneut gibt es unwichtige Szenen und auch die Bedrohungen wirken relativ haltlos. Es kommt erneut zu Besprechungen, die deutlich und unnötig das Tempo herabfahren. Was die Crew sich einfallen lässt, ist ebenfalls nicht neu und wurde bereits bei Folge 5 als Lösung präsentiert. Das Data sterben „muss“, aber Picard ohne Probleme in einen neuen Körper transportiert werden kann ist ebenfalls unlogisch und maßlos übertrieben. Das Sven erneut als lesbisch dargestellt wird und Händchen mit Raffi hält, obwohl sie sich in Folge 5 nur ganz kurz begegnet sind, ist gleich doppelt unlogisch. Zunächst ist 7 of 9 mehrfach als Hetro in „Voyager“ dargestellt worden und wie zum Geier wollen die beiden sich näher gekommen sein, wenn sie sich zu keinem Zeitpunkt mehr als 2 Minuten gesehen haben? Aber so verhält sich vieles innerhalb der Serie. Was bleibt ist das Gefühl, das eine unglaublich billige Star Trek-Serie von relativ einfallslosen Autoren gesehen wurde. Für alle mit Anspruch sicherlich nicht die erste Wahl.

Positiv ist, das es gelingt am Ende ein wenig Gefühle zu wecken, so wie es auch in der ersten Folge der Fall war. Doch die vielen einfachen Dialoge und ein recht schlechter Spannungsbogen lassen enttäusche Zuschauer zurück. Wer es mit der Logik nicht genau nimmt, könnte aber durchaus seine Freude haben, denn die Schauspieler haben eine wunderbare Chemie miteinander. Aber was hilft es, wenn sie einfach keine tollen Momente bekommen…

Die Musik ist erstklassig. Besonders die alternative Variante der Titelmelodie, die zum Ende gespielt wird, ist hervorragend. Die Neuinterpretation von „Blue Skies“, die von Isa Briones fantastisch gesunden wird, ist ebenfalls ein gelungener Einfall. Durch den richtigen Einsatz kommen auch beim letzten Zusammentreffen von Data und Picard die richtigen Gänsehautgefühle auf.

Fazit: Auf großen Strecken belanglos und nicht sehr spannend. Die Darsteller machen die farblose Handlung erträglich. Am früheren Niveau der anderen Serien kann „Picard“ aber definitiv nicht anknüpfen, dafür bietet die 10teilige Geschichte einfach viel zu wenig tolle Momente und verliert sich in viele langweilige Gespräche, leider….

Star Trek: Picard – Staffel 1, Episode 9 „Et in Arcadia Ego, Teil 1“

Star Trek: Picard – Staffel 1, Folge 9 „Et in Arcadia Ego, Teil 1“ (Et in Arcadia Ego, Part 1)
Mit: Patrick Stewart, Michelle Hurd, Santjago Cabera u. a.
Special Guest: Jeri Ryan, Brent Spiner
Drehbuch: Michael Chabon & Ayelet Waldman
Drehbuch-Entwicklung: Michael Chabon & Ayelet Waldman & Akiva Goldsman
Regie: Akiva Goldsman
Dauer: 45:00 Min.
Deutsche Bearbeitung: Arena Synchron
Streaming-Start USA: 19. März 2020 (CBS All Access)
Streaming-Start D: 20. März 2020 (Amazon Prime Video)




Meinung zur Folge:
Picard und seine Crew erreichen ihr Ziel. Der Planet beherbergt die letzten synthetischen Lebensformen, die nach Datas Vorbild erschaffen wurden. Nach einer herzlichen Begrüßung wird aber schnell klar, das die Überlebenden nicht an eine friedliche Lösung, oder gar an Flucht, denken…

Die Autoren bieten erneut eine Geschichte, die ganz nett anzuschauen ist, aber keinen klaren Spannungsbogen bietet. Vieles ist auch richtig unlogisch, wie z. B. das 7 of 9 sich freut Picard zu sehen, obwohl sie sich im Grunde kaum kennen. Der Gastauftritt von Brent Spiner, könnte eine clevere Wendung im letzten Teil parat halten, aber da die bisherigen Drehbücher eher durch Ideenlosigkeit geprägt sind, ist wohl nicht damit zu rechnen. Ist der vermeintliche Sohn vielleicht doch Lore? Datas bösartiger Zwillingsbruder? Seine Gestik und die Art, wie er mit Picard im Original spricht, lassen diesen Gedankengang durchaus zu. In der Synchronisation werden die Feinheiten leider nicht beachtet und die Figur geradezu liebenswert zum besten gegeben, während im Original ein gefährlicher Unterton wahrzunehmen ist.

Die Darsteller sind gut, aber im Grunde passiert wieder nur eine Handlung, die nach Schema-F abgehandelt wird. Erneut wird Picard nicht ernst genommen. Hoffnung sucht der Zuschauer vergebens. Ein spannendes Ende sorgt aber dafür, das auch die letzte Folge der Staffel eingeschaltet wird.

Fazit: Nett, mehr nicht. Es fehlt ein klarer Spannungsbogen. Die guten Darsteller und die Neugier sorgen dafür, das überhaupt eingeschaltet wird. Momente, die im Gedächtnis bleiben, sucht der Zuschauer vergebens.

Star Trek: Picard – Staffel 1, Episode 8 „Bruchstücke“

Star Trek: Picard – Staffel 1, Folge 8 „Bruchstücke“ (Broken Pieces)
Mit: Patrick Stewart, Michelle Hurd, Santjago Cabera u. a.
Special Guest: Jeri Ryan als 7 of 9
Drehbuch: Michael Chabon
Regie: Maja Vrvilo
Dauer: 55:30 Min.
Deutsche Bearbeitung: Arena Synchron
Streaming-Start USA: 12. März 2020 (CBS All Access)
Streaming-Start D: 13. März 2020 (Amazon Prime Video)




Meinung zur Folge:
Picard und die Crew erfahren wohin die Reise als nächstes geht und das eines der Besatzungsmitglieder als Spion fungierte. Währenddessen geschehen auf dem Borg-Kubus abscheuliche Taten…

Die Serie erleidet mit dieser Folge erneut eine Art Tiefpunkt. Es gelingt den Autoren nicht ein homogenes, spannendes Werk zu zaubern. Die Protagonisten hängen immer hinter dem Zuschauer hinterher. Während die Zuschauer Erkenntnisse wissen, rätseln die Akteure noch. Das ist alles andere als spannend, sondern recht langweilig. Es hilft auch nicht gleich zu Anfang wieder auf unnötige Splaterszenen zu wechseln, oder Jeri Ryan als Überraschungsgast. Das Picard erneut als Mann dargestellt wird, der grundsätzlich nicht weiß, wohin die Reise geht, ist auch keine gute Entscheidung. Was bleibt, ist ein verwirrter, vielleicht auch verärgerter Zuschauer…

Fazit: Kein Niveau, keine Spannung. Die Neugier, über das kommende Ende der Geschichte, wird allerdings erfolgreich geweckt.

Star Trek: Picard – Staffel 1, Folge 7 „Nepenthe“

Star Trek: Picard – Staffel 1, Folge 7 „Nepenthe“ (Nepenthe)
Mit: Patrick Stewart, Michelle Hurd, Santjago Cabera u. a.
Special Guest: Jonathan Frakes als Will Riker
Guest Stars: Marina Sirtis als Diana Troi, Jonathan del Arco als Hugh u. a.
Drehbuch: Samantha Humphrey und Michael Chabon
Regie: Doug Aarniokoski
Dauer: 58:30 Min.
Deutsche Bearbeitung: Arena Synchron
Streaming-Start USA: 5. März 2020 (CBS All Access)
Streaming-Start D: 6. März 2020 (Amazon Prime Video)




Meinung zur Folge:
In der 7. Folge sehen wir wohin Picard und Soji gekommen sind. Sie befinden sich auf „Nepenthe“, einen Planeten, der zugleich auch der Namensträger der Episode ist. Auf ihn leben die Rikers und zögern nicht ihren alten Freund Hilfe anzubieten. Sie werden dort mehr als herzlich empfangen, weniger herzlich geht es auf der anderen Seite dem Borgkubus zu, denn die Remulaner wollen Antworten…

Die Geschichte bietet Licht und Schatten. Für Fans der ersten Stunde bietet es schöne Momente, denn das Wiedersehen zwischen Picard und seinem ehemaligen ersten Offizier ist wirklich sehr gut gelungen. Auf der anderen Seite ist das Verhalten der Remulaner nicht sehr logisch. Wozu Leute unsinnig quälen, wenn längst ein anderer die Verfolgung aufgenommen hat, weil es einen versteckten Sender gibt. Überhaupt ist die Liebe zur Gewalt mal wieder vorhanden. Warum? Früher ging es doch auch ohne überflüssige Gewalt und Mord?! Die Handlung ist dadurch nervenaufreibender, aber gute Autoren könnten auch ohne diese Details Spannung erzeugen.

Die Synchronisation erfreut durch die gute Auswahl der Stimmen und eine natürliche Sprache. Die Serie bleibt aber ihrer Eigenart treu, dass sich treue Freunde siezen, wie es – bis auf „Enterprise“ – in allen Star Trek-Serien der Fall ist. Das sich Leute im privaten siezen, die sichtlich befreunden sind, darf stark bezweifelt werden… – Die Bearbeitung macht dies aber schnell wieder gut und zwar mit der richtigen Besetzung: Marina Siritis hat ihre gewohnte Stimme (Eva Kryll) aus den ersten 4. Staffeln und den Kinofilmen. Jonathan Frakes geht es nicht anders, auch er hat seine Stimme (Detlef Bierstedt), die er in den „Next-Generation“-Staffeln hatte.

Im Großen und Ganzen gibt es also schlechte und gute Momente. Wie eine Star Trek-Serie fühlt sich die Serie nach wie vor nicht an, aber eine gute „einmal ansehen“-Unterhaltung ist durchaus vorhanden.