Genre: Rollenspiel
Spieleranzahl: 1 Spieler
USK: ab 12 Jahren
Sprache: Englisch mit opitonalen deutschen Untertiteln
Erhältich seit: 22. Januar 2016
Plattformen: PC, PlayStation 4, X-Box One

Inhalt:

Episode 1
Max rettet ihre alte Freundin Chloe dank ihrer neu entdeckten Fähigkeiten vor dem Tod. Chloe berichtet Max von der dunklen Seite von Arcadia Bay und will mit ihr gemeinsame die verstörende Wahrheit hinter dem Verschwinden ihrer Mitschülerin Rachel Amber aufdecken.

Episode 2
Wieder vereint mit ihrer Freundin Chloe, beginnt Max mit ihrer Kraft zu experimentieren und fragt sich, ob sie mit ihren Visionen zusammenhängt oder dem merkwürdigen Schnee vom Vortag. Doch das Leben an der Blackwell Academy geht weiter und ein bestimmtes Video wird ausgiebig diskutiert. Aber was ist mit Rachel Amber geschehen?

Episode 3
Max‘ und Chloes Ermittlung bezüglich Rachel Ambers Verschwinden hat dazu geführt, dass die beiden auf ihrer Suche nach Antworten nachts in die Blackwell Academy einbrechen. Hier entdecken sie, dass Rachel viele Geheimnisse hatte und nicht die Person war, die Chloe zu kennen glaubte. In der Zwischenzeit entdeckt Max eine neue Kraft, die verheerende Folgen mit sich bringt.

Episode 4
Max erkennt, dass die Veränderung der Vergangenheit zu schmerzhaften Konsequenzen führen kann, und dass die Zeit nicht alle Wunden heilt. Ihre Ermittlung zum Verschwinden von Rachel Amber bewegt sich auf eine aufregende Auflösung hinzu, als sie die Dunkelkammer entdeckt. Finden sich dort die Antworten oder nur mehr Fragen?

Episode 5
Max lernt, dass die Zeit unmöglich kontrolliert werden kann, während sie unaufhaltsam auf die schmerzhafteste Entscheidung ihres Lebens zusteuert. Währenddessen bereitet sich Arcadia Bay darauf vor, im fesselnden und herzzerreißenden Abschluss von Life Is Strange einem riesigen Sturm standzuhalten.

Kritik:
„Life is Strange“, mit diesem Titel bringt uns Square Enix einen Titel, der besonders jüngere Leute ansprechen wird. Ältere Spieler werden über die interessante Geschichte aber auch nicht die Nase rümpfen. Max stellt fest, das sie die Zeit zurückdrehen kann. Aber warum? Alles beginnt mit einem Albtraum, doch, um so mehr sie sich mit ihrer Fähigkeit beschäftigt, desto klarer wird, das das, was sie gehen hat, ein Blick in die Zukunft ist. Hat sie die Fähigkeit bekommen, um ein Unglück zu verhinern?

Es ist ein eher ruhiges Spiel, das wenig Frustfaktor bietet. Zeitgleich ist das natürlich der erste Kritikpunkt. Richtiges knobeln, gibt es leider selten. Alles ist recht selbsterklärend. Der Reiz des Spiels ist die Handlung an sich und wie sie sich entwickelt. Jede Entscheidung sorgt für einen anderen Pfad, der gegangen wird. Freundschaften, Feindschaften, alles ändert sich. Die Wahl der richtigen Entscheidung macht ein neugierig und fördert natürlich auch, das das Spiel mehr als ein Mal durchgespielt wird. Wer also fernab von Ego-Shootern auf seinem System etwas sucht, was ruhig, aber interessant ist, ist bei „Life is Strange“ richtig. Noch unsicher? Kein Thema: Die erste Episode kann via PlayStore kostenlos gespielt werden. Das angebotene Set im Handel – egal ob PlayStation 4 oder PC enthält die Episoden 1-5.

Steuerung – PS4: Selbsterklärend, aber das Spiel weißt ein in der ersten Folge ein und erklärt, wie Dinge erledigt werden können. Das Umherschauen ist durch den zweiten Steuerknüppel zu erledigen, was schon ein wenig Übung erfordert.

Ton: Wer das Spiel über eine 5.1-Anlage hört, wird ein Kinogefühl bekommen. Stimmungsvolle Musik und natürliche Geräusche versüßen die Atmosphäre. Besonders die Albtraumszenen sind äußerst gelungen und sorgen für den passenden Schauer. Wer also eine Anlage hat…nichts wie ran an den PC oder der Konsole.

Grafik: Sehr einfach gehalten. Obwohl das Spiel Wert auf viele Dialoge und Gefühle setzte, wird dies nicht durch eine sorgsame Animation unterstrichen. Der Stil kommt aus dem Standard vor 20 Jahren selten heraus. Einige Zwischensequenzen sind etwas besser, doch die Mimik und Gesichtszüge hätten mehr Aufmerksamkeit der Programmierer verdient gehabt. Alles wirkt leider recht billig. Dies wird etwas durch den Spielspaß und die interessante Geschichte ausgeglichen, aber es fällt dennoch recht negativ ins Auge.

Sonstiges: Das Spiel ist ein Einzelspieler-Erlebnis. Es kann nur allein gespielt werden. Mehrspieler oder Internetaktionen gibt es nicht. Am Ende jeder Episode wird – sofern Zugriff zum Internet vorhanden ist – geladen, wieviel Mitspieler sich für gleiche Antwort entschieden haben. Die Statistik zeigt auch auf, was noch möglich gewesen wäre, was erneut einen weiteren Durchlauf anregt.

Fazit: Gelungen, sofern die ruhige Art nicht stört. Wer sich auf die Geschichte einlässt und die Hauptfigur ins Herz schließt, wird das Spiel schnell sehr lieb gewinnen. Ein Anreiz zum mehrmaligen Spielen ist gegeben.

Diesen Titel gibt es als PC, Playstation 4 und XBoxOne Version bei Amazon.de u. a. – Die Kritik bezieht sich auf die PlayStation 4-Version

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